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| Ausgabe 4/2014
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| | | | | | | | | | | | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren,
kurz vor Jahresende erhalten Sie von uns noch eine Ausgabe der TIB|News. Im Fokus steht diesmal die von der TIB initiierte deutsche Übersetzung des Horizon Reports 2014 – Edition Bibliotheken, die seit heute vorliegt. Erfahren Sie auf 56 Seiten mehr über Trends, Technologien und Herausforderungen in wissenschaftlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen! Frohe Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!
Ihr
Uwe Rosemann – Direktor der Technischen Informationsbibliothek (TIB)
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| | | | | | Horizon Report
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| TIB veröffentlicht deutsche Ausgabe des Horizon Reports 2014 – Edition Bibliotheken | Technologien, Trends und Herausforderungen in wissenschaftlichen Bibliotheken
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| Der NMC Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken liegt jetzt auch auf Deutsch vor. Die deutsche Übersetzung erfolgte auf Initiative der Technischen Informationsbibliothek (TIB), die als Projektpartner am Bericht beteiligt war – in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur und der ETH-Bibliothek Zürich sowie dem Herausgeber des Berichts, dem New Media Consortium (NMC). Als erster Bericht der renommierten Horizon-Reihe, die aufkommende Technologien in verschiedenen Bereichen von Lehre, Lernen und akademischer Bildung identifiziert, thematisiert die Edition Bibliotheken Forschungs- und Hochschulbibliotheken. Die Download-Zahlen des englischsprachigen Berichts lagen bereits wenige Wochen nach seinem Erscheinen bei über einer Million – damit ist er der erfolgreichste aller bisher erschienenen Horizon Reports. „Mit der Übersetzung stellen wir der deutschsprachigen Bibliothekscommunity den Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken zur Verfügung, der aktuelle Informationsquelle und Wegweiser für Trends in wissenschaftlichen Bibliotheken ist“, erklärt TIB-Direktor Uwe Rosemann.
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| Jetzt auch auf Deutsch: der Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken
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| Der Bericht beschäftigt sich mit Trends, Technologien und Herausforderungen der kommenden fünf Jahre in wissenschaftlichen Bibliotheken. Dafür wählten 47 Bibliotheks- und Technologiefachleute – darunter zwölf deutschsprachige Autorinnen und Autoren – relevante bibliothekarische Themen aus, die sie diskutierten und bewerteten. „Die erste Bibliotheksausgabe des Horizon Reports markiert wichtige Entwicklungsschritte für wissenschaftliche Bibliotheken: Sie sind heute Inkubatoren für das Experimentieren mit neuen Technologien, ihre Aktivitäten sind bereits heute weltweit zukunftsweisend für Universitäten“, sagt Lambert Heller, Leiter des Open Science Labs an der TIB und Co-Projektleiter des Horizon Reports 2014 – Edition Bibliotheken. Das Expertenteam erkannte als Trends unter anderem einen verstärkten Fokus auf Forschungsdaten, die Priorisierung mobiler Informationsbereitstellung, den erleichterten Zugang zu Forschungsinhalten sowie neue Formen multidisziplinärer Forschung.
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| „Die identifizierten Trends zeigen, dass Bibliotheken Fach- und Forschungsinformationen besser zugänglich machen müssen, ob über mobile Apps, Kataloganreicherung, die Verknüpfung von Daten oder nutzerfreundliche Webseiten“, so Rudolf Mumenthaler, Professor für Bibliothekswissenschaft an der HTW Chur und Initiator sowie Co-Projektleiter des Horizon Reports 2014 – Edition Bibliotheken. Für wissenschaftliche Bibliotheken wichtige Technologien werden nach Meinung der Bibliotheksfachleute beispielsweise das elektronische Publizieren, mobile Apps, offene Inhalte sowie das Internet der Dinge sein. Die Herausforderungen, die in den nächsten fünf Jahren auf die Bibliotheken zukommen werden, sind vielfältig: Bibliotheken müssen etwa neue Rollen und Aufgaben von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren definieren, alternative Suchtechnologien entwickeln und mit radikalem Wandel auf technologische und gesellschaftliche Umbrüche reagieren. „Durch die Auflistung ausgewählter anspruchsvoller Herausforderungen, denen sich Forschungs- und Hochschulbibliotheken stellen müssen, beginnen wir bereits damit, sie zu lösen“, betont Andreas Kirstein, Leiter Medien- und IT-Services sowie stellvertretender Direktor der ETH-Bibliothek und Co-Projektleiter des Horizon Reports 2014 – Edition Bibliotheken. Mehr Informationen und der Bericht zum Download: blogs.tib.eu/wp/horizon
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| Über den NMC Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken |
| Der NMC Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken identifiziert, beschreibt und bewertet Trends, Technologien und Herausforderungen der kommenden fünf Jahre für wissenschaftliche Bibliotheken. Erstellt wurde der Bericht vom New Media Consortium (NMC) unter Beteiligung der ETH-Bibliothek Zürich, der HTW Chur und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover. Der Bericht ist Teil der vom New Media Consortium (NMC) im Rahmen des NMC Horizon Projects herausgegebenen international renommierten Reihe Horizon Reports. Alle Horizon Reports werden unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, um ihre Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung möglichst einfach zu machen. Der Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken liegt derzeit in englischer, deutscher und chinesischer Sprache vor.
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| Kurz vorgestellt Deutschsprachige Autorinnen und Autoren des Horizon Reports
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| Ein 47-köpfiges internationales Expertenteam hat für den Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken für wissenschaftliche Bibliotheken relevante Themen ausgewählt, diskutiert und bewertet. Die zwölf Autorinnen und Autoren aus der deutschsprachigen Bibliothekscommunity stellen wir Ihnen hier vor. Co-Principal Investigators:
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| Edlef Stabenau Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUB HH) Deutschland stabenau@tuhh.de @edlef
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| Jakob Voß Gemeinsamer Bibliotheksverbund, Göttingen Deutschland jakob.voss@gbv.de @nichtich
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| Eine Übersicht aller am Report beteiligten Expertinnen und Experten finden Sie im Report auf Seite 47.
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| | Jubiläum
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| Fünf Jahre DataCite | Forschungsdaten im Netz zugänglich machen
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| Der nachhaltige Zugriff auf Forschungsdaten spielt eine wichtige Rolle in der Wissenschaft. Die am 1. Dezember 2009 gegründete Non-Profit-Organisation DataCite sammelt Forschungsdaten im Netz und macht sie dort für jedermann dauerhaft zugänglich und zitierbar. Dafür vergibt DataCite eindeutige und dauerhafte Identifikatoren für digitale Objekte – sogenannte Digital Object Identifier (DOI). Vergleichbar sind die DOI-Namen mit der ISBN bei Büchern – mit einem DOI-Namen sind digitale wissenschaftliche Objekte so einfach zitierbar wie die Seite eines Buchs: Der DOI-Name identifiziert digitale wissenschaftliche Objekte wie Forschungsdaten, Publikationen oder Videos und ist ihnen permanent zugeordnet. Nach fünf Jahren ist DataCite mit heute 30 Mitgliedern aus 18 Ländern weltweit anerkannt. „War zu Beginn noch viel Überzeugungsarbeit nötig, sind DOI-Namen als entscheidendes Werkzeug für die Wissenschaftscommunity heute akzeptiert und etabliert“, erklärt Jan Brase, Geschäftsführer von DataCite.
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| Diesen Erfolg spiegelt auch die Zahl der vergebenen DOI-Namen wider: Ihre Zahl stieg von 800.000 registrierten DOI-Namen im Jahr 2010 bis Mitte Dezember 2014 auf mehr als 4,1 Millionen. DataCite ist inzwischen nicht nur namhafter Partner bei der DOI-Vergabe, sondern auch wichtiger Interessenvertreter, wenn es um Datenpublikationen und Datenzitierung geht.
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| Gründungsmitglieder der Non-Profit-Organisation sind neben der TIB die British Library, das Technical Information Centre of Denmark, die TU Delft Library, das National Research Council’s Canada Institute for Scientific and Technical Information (NRC-CISTI), die California Digital Library und die Purdue University. Weltweit arbeitet DataCite mit rund 370 Datenzentren zusammen, bei denen Forschende ihre Daten hinterlegen müssen, wenn sie einen DOI-Namen registrieren wollen. DataCite ist offizielle DOI-Registrierungsagentur und Mitglied der International DOI Foundation (IDF). Die Geschäftsstelle von DataCite wird von der TIB in Hannover geführt.
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| | IATUL 2015
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| 36th Annual IATUL Conference 2015: Call for Papers and Posters gestartet | Einreichung von Beiträgen bis zum 12. Januar 2015 möglich
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| Die TIB richtet vom 5. bis 9. Juli 2015 die 36th Annual IATUL Conference 2015 der International Association of University Libraries (IATUL) unter dem Titel „Strategic Partnerships for Access and Discovery“ in Hannover aus. Die Konferenzsprache ist englisch. Mit dem Start des Call for Papers and Posters können bis spätestens zum 12. Januar 2015 Beiträge für die 36th Annual IATUL Conference 2015 zu folgenden Themen eingereicht werden:
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| •Library Strategy and Management Methods of strategic planning and steering •Strategic Partnerships International and national networks and alliances for improving library services •Changing Environment for Librarians In between new types of publication, access options and discovery tools – challenges and solutions •Open Science/Science 2.0 Enabling networked web-based scientific collaboration •Management of Research Data New approaches and best practices for data repositories •Non-textual Information Novel ways to provide added value while managing growing data volumes •Digital Preservation Collaborative projects, service and business models, limitations in legal framework, involving researchers in curation
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| IATUL-Firmenausstellung |
| Neben dem Programm bestehend aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops zu Strategie, Management und Praxis in Bibliotheken bietet die IATUL auch eine begleitende Firmenausstellung. Dort haben die Aussteller die Gelegenheit, ihre Dienstleistungen und Produkte mehr als 200 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Bibliothekswesen zu präsentieren.
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| | Rückschau
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| Wissensshow zur digitalen Gesellschaft zu Gast in Hannover | Video zur Veranstaltung ab sofort auf YouTube verfügbar
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| Die Wissensshow zur digitalen Gesellschaft verpasst? Kein Problem! Ab sofort gibt es das Video zur Veranstaltung auf YouTube. Mit dabei: Lambert Heller, Leiter des Open Science Labs der TIB. Er zeigte in der Wissensshow auf, wie die Digitalisierung die Welt der Bibliotheken und der Wissenschaft verändert.
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| | Termine
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| Ausgewählte TIB-Termine im Januar | Open Video Lecture und Technik-Salon
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| Open Video Lecture: „Möglichkeiten des wissenschaftlichen Publizierens und Qualitätssicherungsverfahren“ 21. Januar 2015, 14 Uhr
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| Die Reihe Open Video Lectures „CoScience – Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz“ des Open Science Labs an der TIB kehrt am Mittwoch, 21. Januar 2014, mit dem Thema „Möglichkeiten des wissenschaftlichen Publizierens und Qualitätssicherungsverfahren“ aus der Weihnachtspause zurück. Diesmal geben die Referentinnen Jasmin Schmitz und Ursula Arning (beide ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln) und der Referent Cornelius Puschmann (Zeppelin Universität Friedrichshafen, Humboldt-Universität zu Berlin) nützliche Tipps und Tricks zu Publikationsarten und -kanälen. Im Anschluss an die Präsentationen können sich die Teilnehmenden mit theoretischen oder auch ganz praktischen Fragen direkt an das Expertenteam wenden.
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| Das OSL erprobt gemeinsam mit der Scientific Community Methoden und Werkzeuge, die Forschende in ihrer Arbeit unterstützen. Im Rahmen der Open Video Lectures „CoScience – Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz“ informiert das OSL zu verschiedenen Aspekten des kollaborativen wissenschaftlichen Arbeitens.
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| Supported by EU FOSTER project
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| „Data Jockeys“: Technik-Salon zu Gast an der TIB 29. Januar 2015 in Hannover (PIN-Lesesaal)
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| In Zeiten von Big Data sind Datenanalysten nicht mehr Kontrollfreaks mit wohlsortierten SQL-Datenbanken, sondern Leute mit neuen Tools und Skills, die in offenen Datenströmen nach brauchbaren Informationen fischen. Beispiel Twitter: Mit 6.000 Tweets pro Sekunde ist der Mikrobloggingdienst zum globalen Echtzeit-Seismographen avanciert. Aber wie reitet man solch riesige Datenmengen? Und was erkennt man Neues im Spiegel der Daten?
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| Darüber diskutieren am Donnerstag, 29. Januar 2015, die drei Gäste des Technik-Salons im PIN-Lesesaal der Technischen Informationsbibliothek mit Moderator Eckhard Stasch: • Claudia Niederée (Forschungszentrum L3S, Hannover) • Eelco Herder (Forschungszentrum L3S, Hannover) • Robert Jäschke (Forschungszentrum L3S, Hannover) Wann? Donnerstag, 29. Januar 2015, 19.30 Uhr Wo? Technische Informationsbibliothek (TIB), PIN-Lesesaal im Marstallgebäude, Welfengarten 1 B, 30167 Hannover Was kostet es? 6 Euro | 3 Euro unter 25 Jahren
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| | Wissenswertes
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| Wussten Sie, ... | ... dass die TIB 2005 die weltweit erste DOI-Registrierungsagentur war?
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| Die TIB ist bereits seit 2005 Registrierungsagentur für Forschungsdaten – insgesamt hat sie in knapp zehn Jahren über 925.000 DOI-Namen für Forschungsdatensätze registriert, die damit zitierbar, langfristig verfügbar und recherchierbar sind.
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| Die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Als weltweit größte Fachbibliothek in ihren Bereichen versorgt die TIB vor allem die nationale wie internationale Forschung und Industrie mit Literatur und Information. Die Bibliothek verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur. Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt die TIB angewandte Forschung und Entwicklung.
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Impressum
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| Herausgeber/Anbieter: Technische Informationsbibliothek (TIB) Welfengarten 1 B, 30167 Hannover Vertretungsberechtigte Person: Uwe Rosemann (Direktor der TIB) Aufsichtsbehörde: Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen Homepage der TIB: www.tib.eu Telefon Kundenservice: 0511 762-8989 Fax: 0511 762-8998 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 214931803 Redaktionsverantwortliche: Dr. Sandra Niemeyer E-Mail: TIB-News@tib.uni-hannover.de Sofern von diesem Newsletter auf Internetseiten verwiesen wird, die von Dritten betrieben werden, übernimmt die TIB keine Verantwortung für deren Inhalte. © 2014. Redaktioneller Abdruck ist nur unter der Angabe dieser Quelle erlaubt. Beleg erbeten. Alle Rechte vorbehalten.
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