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Ausgabe 1/2018
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
heute erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unserer TIB-News. Dieses Mal stehen unser neuer virtueller Laborbereich – die TIB Labs – sowie die TIB-Strategie 2018-2022 im Mittelpunkt. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über das TIB-Positionspapier zum Open Research Knowledge Graph, die erfolgreiche Zertifizierung des Institutionellen Repositoriums der Leibniz Universität Hannover und anstehende Termine wie den Foster Book Sprint und die neue Veranstaltungsreihe „Forschung trifft Wirtschaft“ von der TIB und dem Forschungszentrum L3S.
 
Ihr
 
Prof. Dr. Sören Auer, Direktor der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
 
 
Drei Fragen an … 
… Felix Saurbier zu den TIB Labs
TIB veröffentlicht Strategie 2018-2022 
Die TIB im digitalen Wandel
TIB-Positionspapier zu Open Research Knowledge Graph 
Von dokumentenbasierten zu wissensbasierten Informationsflüssen
Forschung trifft Wirtschaft 
Daten-getriebene Digitalisierung durch Forschung und Innovation
FOSTER Book Sprint an der TIB  
Entstehung eines gemeinsamen Handbuchs „Open Science Training“
DINI-Zertifikat für Repositorium der Leibniz Universität 
Zertifiziert als Open-Access-Repositorium und Publikationsdienst
Wir vor Ort 
Ausgewählte Termine der TIB
Haben Sie gewusst, … 
… dass die TIB 2017 in ihrem Blog 81 Beiträge veröffentlicht hat?
 
Im Interview
 
Drei Fragen an …
… Felix Saurbier zu den TIB Labs
 
Vor wenigen Wochen sind die TIB Labs gestartet. Im Interview mit Felix Saurbier, der als Projektleiter für die Umsetzung verantwortlich war und stellvertretender Leiter des Labs Nicht-Textuelle Materialien ist, erfahren Sie mehr über diese neue Plattform.
 
Die TIB Labs sind seit Ende 2017 als virtueller Laborbereich unter labs. tib. eu online. Was ist das Besondere an dieser Plattform und wofür nutzt die TIB sie?
Felix Saurbier
Felix Saurbier // Foto: A. Horstmann
 
Das Besondere an den TIB Labs ist, dass hier experimentelle digitale Dienstleistungen, Prototypen und Beta-Versionen betrieben und präsentiert werden können, die sich noch nicht im Regelbetrieb befinden. Die TIB Labs schließen so die Lücke zwischen noch internen Entwicklungsprojekten und der regulären Bereitstellungen von digitalen Services. Zum einen kann die TIB auf diesem Weg Einblicke in aktuelle Entwicklungsprojekte gewähren. Entstehende Dienste und neue Tools können in den TIB Labs frühzeitig erprobt und unter reellen Bedingungen getestet werden. Zum anderen eröffnet die Plattform strukturelle Freiräume für Experimente sowie das Sammeln von Erfahrungen mit neuen Technologien und fördert dadurch die kontinuierliche Optimierung und Erweiterung des TIB-Dienstleistungsportfolios.
 
Was testet und präsentiert die TIB dort im Moment?
 
Gestartet sind die TIB Labs Ende 2017 mit zwei ersten Prototypen: dem Kooperationsprojekt IBlendIko mit dem Spiel „Lost in Antarctica“ zur Vermittlung von Informationskompetenz und einem experimentellen „Linked Data Fragments Server“ für Online-Abfragen auf den Metadatenbestand des AV-Portals der TIB. Inzwischen umfasst das Angebot der TIB Labs bereits neun Dienste und Tools aus allen Programmbereichen und Abteilungen der TIB. Darunter finden sich sowohl echte Eigenentwicklungen als auch individuelle Anpassungen und Erweiterungen existierender Softwarelösungen.
 
Mit „SlideWiki“ betreibt die TIB zum Beispiel eine eigene Plattform für die Bereitstellung offener Lehrmaterialen (sogenannter Open Educational Resources – OER), die derzeit im Rahmen eines EU-finanzierten Drittmittelprojektes entwickelt wird. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der kollaborativen Erstellung, Bearbeitung und flexiblen Nachnutzung der gehosteten Materialien. Daneben steht mit „Skosmos“ ein webbasiertes Tool zur Verfügung, das es erlaubt, kontrollierte Vokabulare und Thesauri aus verschiedensten Domänen zu veröffentlichen, zu durchsuchen und zu publizieren. Federführend ist dabei das Open Science Lab der TIB.
 
Ein weiterer spannender Prototyp und jüngstes Mitglied in den Labs ist „TIB Data Manager“. Die auf der Datenkatalog-Software CKAN (Comprehensive Knowledge Archive Network) basierende Anwendung ist ein Datenmanagementsystem für heterogene Datensammlungen und beinhaltet Vorschaufunktionen für unterschiedliche Forschungsdatentypen. So können zum Beispiel gespeicherte CAD-Daten mittels integrierter Viewer-Komponenten visualisiert werden.
 
Der im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes entstehende Dienst NOA – eine Suchmaschine für nachnutzbare wissenschaftliche Abbildungen – erlaubt die Recherche nach Bildmaterialien aus qualitätsgesicherten Open-Access-Zeitschriften.
 
Mit den TIB Labs gibt die TIB nicht nur einen Einblick in ihre Forschungsaktivitäten und Projekte, sondern erprobt auch gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzer innovative Technologien und Dienstleistungen. Welche Idee steckt dahinter?
 
Hinter den TIB Labs steckt die Idee der sogenannten „Library Labs“. Die Idee selbst ist nicht neu und auch andere große Bibliotheken wie die Königliche Bibliothek der Niederlande (KB) in den Haag oder die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kiel/Hamburg haben bereits eigene digitale „Labore“ eingerichtet, um neue und experimentelle Dienste zu betreiben. Dies hat vor allem damit zu tun, dass sich für Bibliotheken angesichts des digitalen Wandels ganz neue Herausforderungen, aber auch Chancen ergeben: die zunehmende Bedeutung von Forschungsdaten und wissenschaftlicher Software, die Open-Access- und Open-Science-Transformation sowie neue digitale Formen wissenschaftlichen Arbeitens. Bibliotheken betreiben vor diesem Hintergrund eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte und bauen innovative Informationsinfrastrukturen und Dienste für Forschung und Lehre auf. Darin fördern sie den Übergang zu einer digitalen, offenen und nachhaltigen Wissenschaft ganz wesentlich.
 
„Library Labs“ können diesen Übergangsprozess unterstützen, indem sie neue Freiräume für Experimente eröffnen und auf diesem Weg Innovationsprozesse anregen. Zugleich fördern sie auch die Offenheit und Transparenz der eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit und erleichtern so die Vernetzung und Kollaboration mit Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Forschung. Schließlich können im Rahmen von „Library Labs“ Nutzerinnen und Nutzer bereits frühzeitig in die Entwicklung neuer Dienste und Infrastrukturen eingebunden werden. Auf diesem Weg kann die TIB neue Technologien gemeinsam mit ihren Nutzerinnen und Nutzern erproben und neue Bedarfe frühzeitig identifizieren. Hier dienen „Library Labs“ insbesondere auch als Inkubatoren für neue bibliothekarische Dienstleistungen und Infrastrukturen.
 
Zu den TIB Labs
 
 
 
 
TIB-Strategie
 
TIB veröffentlicht Strategie 2018-2022
Die TIB im digitalen Wandel
 
In ihrer Strategie 2018-2022 legt die Bibliothek ihre Ziele für die kommenden fünf Jahre fest. „Wir als TIB wollen unsere Rolle als deutsches Informationszentrum für die Digitalisierung von Wissenschaft und Technik in Zukunft weiter auszubauen“, sagt TIB-Direktor Prof. Dr. Sören Auer. Als wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung steht die TIB in den kommenden Jahren vor zwei großen Herausforderungen. Als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik und Naturwissenschaften bewegt sie sich als Akteur im Zentrum des digitalen Wandels des wissenschaftlichen Arbeitens, des digitalen Publikationswesens und der Globalisierung von Information und Kommunikation. Gleichzeitig erbringt sie als von Bund und Ländern finanzierte Einrichtung verstärkt eigene Forschung.
 
Die klassischen bibliothekarischen Aufgaben – die Sammlung, Erschließung, Bereitstellung und Archivierung – erfolgen mit modernster Technik. Dabei werden stets neue Entwicklungen in der wissenschaftlichen Kommunikation, offene und qualitätsgesicherte Publikationsverfahren und urheberrechtliche Vorgaben berücksichtigt. Der Auftrag der TIB umfasst auch nicht-textuelle Materialien und Forschungsdaten. Die Bibliothek unterstützt aktiv den Informationsaustausch in den Fachdomänen mit semantischen Modellen und digitalen Diensten und entwickelt Konsortial- und Lizenzmodelle mit den Rechteinhabern, um ihren Nutzerinnen und Nutzern wissenschaftliche Materialien unabhängig von der physischen Form bereitzustellen.
 
Daneben stärkt die TIB den Bereich Forschung und Entwicklung und baut diesen weiter aus – auch in Kooperation mit den Hochschulen. Ziel ist es, bestehende TIB-Dienste zu verbessern und neue innovative Dienste für die Zielgruppen der TIB zu generieren. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung beeinflusst den Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in allen Phasen des Forschungszyklus und ist somit auch von großer Bedeutung für die TIB, die Forschende in ihren Arbeitsprozessen unterstützt. „Die Strategie zeigt deutlich, dass wir als Informationszentrum wesentliche Funktionen bei der Bereitstellung, der Erschließung und dem Erhalt von modernen Wissensobjekten haben, den digitalen Transformationsprozess weiter vorantreiben und den Weg zur forschenden Bibliothek weitergehen“, so Auer.
 
Die fünf Leitlinien der Strategie fassen die wesentlichen Elemente des zukünftigen Weges der TIB zusammen:
*WISSEN BEWAHREN UND ZUGANG ERMÖGLICHEN
*EIGENE FORSCHUNG BETREIBEN
*KOOPERATION MIT HOCHSCHULEN STÄRKEN
*NATIONALE, EUROPÄISCHE UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUSBAUEN
*DIE TIB-STRUKTUREN ZUKUNFTSFÄHIG WEITERENTWICKELN
 
Zur TIB-Strategie 2018-2022
 
 
 
 
Forschung und Entwicklung
 
TIB veröffentlicht Positionspapier zu Open Research Knowledge Graph
Von dokumentenbasierten zu wissensbasierten Informationsflüssen in Technik und Naturwissenschaften
 
Die TIB hat ein Positionspapier zum Open Research Knowledge Graph veröffentlicht. In dem Positionspapier mit dem Titel „Towards an Open Research Knowledge Graph“ geht es um die Entwicklung vom dokumentenzentrierten Wissensaustausch hin zu wissensbasierten Informationsflüssen. Trotz eines deutlich verbesserten digitalen Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen in den vergangenen Jahrzehnten erfolgt der Wissensaustausch immer noch primär dokumentenbasiert: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler veröffentlichen Artikel, die in Online- oder Printmedien in Form von Textdokumenten erscheinen. Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen der Wissensrepräsentation, der semantischen Suche, der Mensch-Maschine-Interaktion, der natürlichen Sprachverarbeitung und der künstlichen Intelligenz ermöglichen es jedoch, das bislang vorherrschende Paradigma des dokumentenzentrierten Wissensaustauschs zu überdenken und Wissen durch Wissensgraphen zu präsenteren.
 
TIB als Akteur bei der Transformation zu wissensbasierten Informationsflüssen
Die TIB verfolgt mit ihrem Positionspapier das Ziel, Diskussionen über Anforderungen, Design-Entscheidungen und ein realisierbares Produkt für eine Open-Research-Knowledge-Graph-Infrastruktur zu erleichtern. Die TIB strebt an, gemeinsam mit interessierten Partnerorganisationen und Einzelpersonen eine entsprechende Infrastruktur zu entwickeln.
 
Als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik sowie als Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften ist die TIB gut aufgestellt, um diesen Transformationsprozess zu begleiten und aktiv voranzutreiben.
 
Open Research Knowledge Graph
 
Durch ihre Vernetzung mit den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft gibt es eine kritische Masse an Anwendungsbereichen sowie Nutzerinnen und Nutzern, um einen wissensbasierten Informationsaustausch und entsprechende Infrastrukturen zu implementieren. Kernstück für die Etablierung wissensbasierter Informationsflüsse sind die verteilte, dezentrale, kollaborative Erstellung und Weiterentwicklung von Informationsmodellen, Vokabularen, Ontologien und Wissensgraphen.
 
Durch die Integration dieser Informationsmodelle in bestehende und neue Forschungsinfrastrukturdienste könnten die Informationsstrukturen, die bislang noch implizit in den Dokumenten verborgen sind, explizit sichtbar und nutzbar gemacht werden. Das wäre eine Revolution des wissenschaftlichen Arbeitens: Informationen und Forschungsergebnisse wären nahtlos miteinander verknüpft, komplexe Informationsbedürfnisse könnten besser abgebildet werden. Dadurch wäre die wissenschaftliche Arbeit effektiver und effizienter, da die Ergebnisse direkt vergleichbar und leichter wiederverwendbar wären.
 
 
 
 
 
 
Auer, Sören; Blümel, Ina; Ewerth, Ralph; Garatzogianni, Alexandra; Heller, Lambert; Hoppe, Anett; Kasprzik, Anna; Koepler, Oliver; Nejdl, Wolfgang; Plank, Margret; Sens, Irina; Stocker, Markus; Tullney, Marco; Vidal, Maria-Esther; van Wezenbeek, Wilma (2018): Towards an Open Research Knowledge Graph. https://doi. org/10. 5281/zenodo. 1157185
 
 
 
 
 
Workshop zum Open Research Knowledge Graph
 
Passend zur Veröffentlichung des Positionspapiers zum Open Research Knowledge Graph bietet die TIB am Dienstag, 20. März 2018, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr einen Workshop zum Thema Open Research Knowledge Graph. Dort werden Anforderungen, Rahmenarchitektur und erste Schritte zur Realisierung diskutiert.
 
Interessierte können sich per E-Mail bei Irmtraut Dettmer unter irmtraut.dettmer@tib.eu anmelden.
 
 
 
 
Forschung trifft Wirtschaft
 
Forschung trifft Wirtschaft: Daten-getriebene Digitalisierung durch Forschung und Innovation
Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe von TIB und Forschungszentrum L3S
 
Wie können Wissenschaft und Industrie gemeinsam die Digitalisierung vorantreiben? Diese Frage wollen die TIB und das Forschungszentrum L3S der Leibniz Universität Hannover gemeinsam mit Unternehmen in ihrer neuen Veranstaltungsreihe erörtern. Als Inkubator für Transfer und Innovationsprojekte hat die Reihe das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft für eine erfolgreiche Digitalisierung in der Region Hannover nachhaltig zu stärken.
 
Die Auftaktveranstaltung am 6. März 2018 findet in der Zeit von 15 bis 19 Uhr am TIB-Standort Technik/Naturwissenschaften statt und widmet sich dem Thema „Daten-getriebene Digitalisierung durch Forschung und Innovation“. Interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft laden wir hierzu herzlich ein.
 
TIB und L3S haben in den vergangenen Jahren vielfältige Forschungs- und Technologie-Kompetenzen in für die Digitalisierung zentralen Bereichen aufgebaut. Dazu gehören beispielsweise Big Data Analytics, Maschinelles Lernen, Visual Analytics, semantische Datenvernetzung und Open Innovation. In ihrer Veranstaltungsreihe präsentieren TIB und L3S diese Kompetenzen und Technologien interessierten Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Außerdem stellen Unternehmen ihre Perspektive, Anforderungen und Anwendungsfälle vor.
 
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung bis zum 27. Februar 2018 wird gebeten: http: //tib. eu/transfer-registrierung
 
Weitere Informationen zur Veranstaltung „Daten-getriebene Digitalisierung durch Forschung und Innovation“
 
Wann? 6. März 2018, 15.00-19.00 Uhr
Wo? TIB, Welfengarten 1 B, Hannover
 
 
 
 
 
Open Science Lab
 
FOSTER Book Sprint an der TIB
Entstehung eines gemeinsamen Handbuchs „Open Science Training“
 
Vom 12. bis 16. Februar 2018 werden FOSTER (Fostering the practical implementation of Open Science in Horizon 2020 and beyond) und die TIB in dem FOSTER Book Sprint Open-Science-Trainer und Lehrende zusammenbringen, damit diese gemeinsam ein Schulungshandbuch verfassen.
Was funktioniert, was nicht? Wie lassen sich begrenzte Ressourcen optimal nutzen? Die Autorinnen und Autoren des Book Sprints werden in fünf Tagen ein Handbuch erstellen, das Lehrenden Methoden, Anleitungen, beispielhafte Trainingsskizzen und Inspiration für ihre eigenen Open-Science-Schulungen an die Hand gibt. Das Handbuch wird Open-Science-Fürsprecher auf der ganzen Welt mit praktischem Know-how versorgen, damit diese Forschenden und Mitarbeitenden die Grundsätze von Open Science vermitteln können.
 
FOSTER-Logo
 
Das Handbuch wird von einem aus 14 Expertinnen und Experten bestehenden Team innerhalb weniger Tage produziert. Das so entstandene Trainingshandbuch wird online zugänglich sein.
 
Podiumsdiskussion zu Open Science
 
Im Rahmen der Open Science Week 2018 an der TIB findet am Donnerstag, 15. Februar 2018, ab 19 Uhr im Lesesaal Patente und Normen eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Putting Open Science into practice“ statt. Darin wird es darum gehen, wie Open Science in der Praxis umgesetzt werden kann und wie Forschende ihre wissenschaftliche Arbeit öffnen und damit für andere zugänglich und wiederverwendbar machen können.
 
Im Anschluss an den FOSTER Book Sprint geben die Open-Science-Fachleute an diesem Abend einen ersten Einblick in das verfasste Trainingshandbuch und diskutieren die Ergebnisse mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die am Fellow-Programm „Freies Wissen.  Wissenschaft offen gestalten“ von Wikimedia Deutschland, dem Stifterverband und der VolkswagenStiftung teilnehmen.
 
Wann? 12. bis 16. Februar 2018
Wo? TIB, Welfengarten 1 B, Hannover, Lesesaal Patente und Normen
 
Mehr Informationen
 
 
Ausgezeichnet
 
DINI-Zertifikat für Repositorium der Leibniz Universität Hannover
Zertifiziert als Open-Access-Repositorium und Publikationsdienst
 
Das Repositorium der Leibniz Universität Hannover, das von der TIB betrieben wird, hat das DINI-Zertifikat 2016 „Open-Access-Repositorien und -Publikationsdienste“ erhalten und darf sich nun als „Zertifiziert als Open-Access-Repositorium und Publikationsdienst“ bezeichnen.
 
Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) vergibt das Zertifikat insbesondere für institutionelle und fachbezogene Repositorien sowie Open-Access-Zeitschriften. Derzeit haben einschließlich des Repositoriums der Leibniz Universität Hannover 60 deutsche Anbieter ein gültiges DINI-Zertifikat, darunter sind erst fünf weitere Repositorien mit dem aktuellen DINI-Zertifikat 2016.
DINI-Zertifikat
 
Das Repositorium der Leibniz Universität Hannover erfüllt alle im Kriterienkatalog für das DINI-Zertifikat vorgegebenen Mindestanforderungen und auch die meisten Empfehlungen: Es berücksichtigt nationale und internationale Standards und Empfehlungen hinsichtlich Sichtbarkeit, Informationssicherheit, Erschließung, Schnittstellen, Langzeitarchivierung, Zugriffsstatistik, rechtlicher Aspekte, Leitlinien und der Unterstützung für Autorinnen und Autoren. Die TIB wird auch zukünftig bei der Weiterentwicklung des Repositoriums die Empfehlungen der DINI berücksichtigen, um ihr Angebot möglichst nachhaltig und nutzerfreundlich gestalten zu können.
 
Beim Betrieb kooperiert sie mit ihrem Partner der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, die das Hosting und den technischen Betrieb übernimmt.
 
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Termine
 
Wir vor Ort
Ausgewählte Termine der TIB
 
TIB auf der 82. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
 
Die TIB präsentiert sich vom 6. bis 8. März 2018 auf der Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen.
Im Ausstellungszelt demonstriert die TIB dem interessierten Fachpublikum an einem eigenen Stand (Nummer 51), wie die Literaturbeschaffung aus dem Fachbereich Physik über die TIB-Dokumentlieferung sichergestellt werden kann und wie wissenschaftliche Filme im AV-Portal der TIB recherchiert, zitiert und hochgeladen werden können.
 
DPG-Logo
 
Darüber hinaus beschäftigt sich Dr. Esther Tobschall von der TIB am 6. März 2018 in einen Vortrag mit dem Titel „Grün oder Gold? arXiv.org und SCOAP3 als Prototypen für erfolgreiche Open-Access-Strategien“ mit dem Thema Open Access.
 
Zur der Veranstaltung werden circa 2.000 Physikerinnen und Physiker aus der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen (SAMOP) erwartet.
 
Wann? 6. bis 8. März 2018
Wo? Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen
 
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Wissenswertes
 
Haben Sie gewusst, …
… dass die TIB 2017 in ihrem Blog 81 Beiträge veröffentlicht hat?
 
2017 gab es insgesamt 81 neue Beiträge im TIB-Blog. Das sind 20 Beiträge mehr als 2016. Bis Ende 2017 wurden somit insgesamt 379 Beiträge im TIB-Blog veröffentlicht.
 
Der meistgelesene Blog-Beitrag, der 2017 veröffentlicht wurde, war der Beitrag „Wie P2P und Blockchain helfen, das Arbeiten mit wissenschaftlichen Objekten zu verbessern – drei Thesen" („How P2P and blockchains make it easier to work with scientific objects – three hypotheses") – der erste Teil einer zweisprachigen Artikelserie von Lambert Heller zum Potenzial von Blockchains für Bildung und Forschung. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Beiträge „Studierende sollen beweisen lernen und nicht Beweise lernen – ein Interview mit Christian Spannagel zu Flipped Classroom und Videos in der Lehre" und „10. 000 Videos im AV-Portal: unsere persönlichen Highlights".
 
Zum TIB-Blog
 
 
 
 
 
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Die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover ist Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek. Als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik und weltweit größte Fachbibliothek in ihren Bereichen versorgt die TIB vor allem die nationale wie internationale Forschung und Industrie mit Literatur und Information. Die Bibliothek verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur.
 
Die TIB baut ihre Rolle als deutsches Informationszentrum für die Digitalisierung von Wissenschaft und Technik stetig weiter aus. Für Fach- und Forschungscommunities stellt sie unter www.tib.eu wissenschaftliche Inhalte, digitale Dienste und Methodenkompetenz bereit, um die verschiedenen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitens zu unterstützen. Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt sie angewandte Forschung und Entwicklung. Die Schwerpunkte liegen auf Data Science, nicht-textuellen Materialien, Open Science und Visual Analytics. Die TIB ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
 
 
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IMPRESSUM
Herausgeber
Technische Informationsbibliothek (TIB)
Welfengarten 1 B, 30167 Hannover
 
Vertretungsberechtigte Person
Prof. Dr. Sören Auer (Direktor der TIB)
 
Aufsichtsbehörde
Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen
 
Homepage der TIB: www.tib.eu
 
TIB-Kundenservice:
T 0511 762-8989 F 0511 762-8998
 
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:
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Redaktionsverantwortliche: Dr. Sandra Niemeyer
E-Mail: tib-news@tib.eu
 
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